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    Araki
    Ikara

    VÖ: 24.03.2003 | Label: Scene Police/Flight 13
    Text:
    9 / 12

    Das politisch korrekte Hardcorelabel ‚Scene Police‘ überrascht mit dem melancholischen Ambient-Popalbum eines talentierten Schweden.

    „Wirkliches Glücklichsein bedeutet, zu einem etwas verstimmten Piano einzuschlafen.“ Der hier zitierte Rasmus Kellermann war Kopf einer Band namens Music By Em, die zu den großen Hoffnungen der schwedischen Musikszene zählte, sogar einen Majordeal an Land zog, eine Debüt-CD aufnahm, sich dann aber auflöste. Denn Kellermann wollte keine Kompromisse mehr machen. Er versuchte es allein. Nach einer Odyssee durch Ambient-Instrumental-Sümpfe suchte er Halt in seinem Projekt Araki und entdeckte das Songwriting zurück. Zusammen mit seinem langjährigen Freund Rolf Klinth nahm er „Ikara“ auf, das ein alles andere als gewöhnliches Album geworden ist: unkonventionelle Popsongs mit Piano, Gitarre und interessanter Schlagzeugarbeit sowie abstrakte Soundscapes, warme Elektronikbeats, Keyboards und reduzierte, langsame Klavierpassagen. Ein Werk, dessen Konstante einzig seine melancholische, emotionale, traurige Grundstimmung ist. Angenehm dezent und doch interessant instrumentiert, eignet sich „Ikara“ sowohl als Hintergrundmusik als auch als intensives Hörerlebnis – so geht mündiges Musikhören.