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    Dozer
    Call It Conspiracy

    VÖ: 10.03.2003 | Label: Molten Universe/Cargo
    Text: Michael Mickisch
    7 / 12

    Mit etwas spannenderem Songwriting wäre das dritte Album der Schweden Dozer eine wirklich gute (Stoner-)Rockplatte geworden. Aber leider…

    …ist „Call It Conspiracy“ streng genommen schon nach 7 Minuten und 45 Sekunden vorbei, denn dann hat die Band bereits ihre beiden Trümpfe ausgespielt: „The Hills Have Eyes“ und „Rising“. Erstere Nummer begeistert mit seinen schwer groovenden, druckvollen Riffs so sehr, dass man den Gitarristen Fredrik und Tommi gerne verzeiht, dass sie nicht immer musikalisches Neuland beschreiten. „Rising“ ist dagegen ein treibender, punkiger Rocker, der vor allem aufgrund der eigenwilligen Gesangslinie in Erinnerung bleibt. So weit, so gut. Leider ist alles, was darauf folgt, nichts anderes als eine mehr oder weniger spannende Wiederholung dieser beiden Ansätze: „Feelgood Formula“ und „The Exit“ sind ähnlich strukturiert und ebenfalls im Uptempo-Bereich angesiedelt, während „Spirit Fury Fire“ wieder mehr Wert auf einen zwingenden Rhythmus und das Kopfnicken des Hörers legt. Das Problem: So überzeugend wie die beiden ersten ist keiner der folgenden Songs, viele der guten Ideen verschwimmen in der Beliebigkeit des Riffrock-Einheitsbreis. Schade eigentlich, denn sowohl die Produktion von Chips K. (u.a. Hellacopters) als auch das musikalische Können der vier Jungs hätte für mehr reichen müssen. Vielleicht sollten Dozer mal ein paar andere Einflüsse in ihren Sound integrieren – solide Stoner-Standards nach Art von Kyuss hatten wir bereits reichlich.

    weitere Platten

    Madre De Dios

    VÖ: 26.03.2001

    In The Tail Of A Comet

    VÖ: 19.06.2000