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    Cassius
    1999

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Virgin
    10 / 12

    Ob nun Alex Gopher und seine Superdiscount-Serie, Thomas Bangalter und die Stardust/Daft Punk-Connection oder jetzt Cassius – eines hat diese ganze French-House-Posse gemein: gemein geilen Groove. So lässig und unaufdringlich, doch zugleich dicht und pushend verpackt keine andere Danceszene Disco, Funk, Electro und House, Plastik, Plüsch, Posertum und Puderzucker in einen verschmitzten Clubsound. So auch die beiden Cassius-Produzenten, die bereits unter dem gemeinsamen Pseudonym La Funk Mob von sich reden machten und auch sonst keine Unbekannten mehr sind: Philippe Zdar ist der kreative Kopf hinter Motorbass, und Hubert ‘Boombass’ arbeitet sonst als Produzent von MC Solaar. Entsprechend reichhaltig ist die Zitatkiste an Samples, die die beiden verwenden. Das reicht von geschickt gestreuten HipHop-Sprengseln über „Shaft“-Gitarren, Soulvocal-Stimmfetzen, Vocoder- und Kompressor-Spielereien und Funkadelic-Einwürfen bis hin zu schmierigen Discofunk-Grooves. Dabei schrammen sie bei der Auswahl der Loops und Rhythmen gelegentlich so superknapp, aber gekonnt an der Schmockigkeit vorbei, daß man versucht ist, noch eine Schicht Haar-Brillantine aufzulegen, die Discoflitzer anzuziehen und den Travolta zu geben. So klingt es, wenn Design, Style und Ästhetik den verschwitzten Dancefloor erreichen.

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    Au Reve

    VÖ: 16.09.2002