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    Junkie XL
    Radio JXL - A Broadcast From The Computerhell Cabin

    VÖ: 02.06.2003 | Label: Roadrunner
    Text: Falk Albrecht
    5 / 12

    Junkie XLs musikalische Sozialisiation? Viel Wave, ein wenig HipHop, etwas Ska und Reggae. Sein neues Album ist ein Akt der Vergangenheitsbewältigung.

    Sein neues Album ist ein Akt der Vergangenheitsbewältigung.
    Seit seinem schmissigen Elvis-Remix hat Junkie XL Erfahrung damit, Tote auferstehen zu lassen, insofern ist es wohl nur konsequent, dass einem in der Gästeliste von „Radio JXL“ Peter Tosh begegnet. Zumindest die übrigen SängerInnen sind quicklebendig – haben ihren kreativen Höhepunkt aber größtenteils auch schon seit einiger Zeit überschritten. Gary Numan? Republicas One Hit Wonder Saffron? Public Enemy-Chef Chuck D.? Ex-Specials-Frontmann Terry Hall? Ein Statement in Sachen Hipness ist das nicht gerade. Eher schon darf man annehmen, dass Junkie XL unbedingt mit den Helden seiner Jugend arbeiten wollte – schließlich sind hier auch noch Dave Gahan (Depeche Mode) und Robert Smith (The Cure) mit von der Partie. Nun wäre es durchaus möglich gewesen, mit Leuten von gestern ein Album für heute zu machen – aber offensichtlich nicht mit Junkie XL. Denn „Radio JXL“ erweist sich als zähes Machwerk, das fast zweieinhalb Stunden lang an einem vorbei zieht, ohne wirklich aufhorchen zu lassen. Der ersten CD, konzipiert für den Tanzboden, mangelt es dabei nicht nur an guten Songs mit Wiedererkennungswert, sondern vor allem an Wärme; fast alle Tracks pluckern steril und seelenlos vor sich hin. Nicht viel besser klingt die zweite CD, die zum Chillen animieren soll, einen aber eher sanft in den Schlaf wiegt. Immerhin in einem Punkt darf man aufatmen: Schlimmer als das übliche Radioprogramm ist „Radio JXL“ nicht.

    weitere Platten

    Today

    VÖ: 16.06.2006

    Saturday Teenage Kicks

    VÖ: 01.01.1900

    Big Sounds Of The Drags

    VÖ: 01.01.1900