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    The Good Life
    Black Out

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Saddle Creek/EFA

    The Good Life geben mit ihrer wundersamen Mischung aus Gitarren-Popsongs und seltsamen elektronischen Spielereien die Erlaubnis zur winterlichen Melancholie.

    Das ‚Saddle Creek’-Label unterstreicht erneut seinen Ruf als Pool für Unkonventionelles. Diesmal heißt der Hauptschuldige Tim Kasher, der bereits zum zweiten Mal zusammen mit Mitgliedern der Labelkollegen Cursive und Desaparecidos ein The Good Life-Album veröffentlicht. Was bedeutet, dass einer mit einer Stimme wie Robert Smith auf einem nur selten konventionellen Klangteppich melancholische Geschichten vom alltäglichen Wahnsinn des Lebens und dem naiven Glauben an das gute Leben erzählt. „Put your foot on the gas / Get me the fuck out of here“, flüstert Kasher am Ende von „O Rourke’s, 1:20“, ein anfänglicher Elektronikwulst, der sich über etliche Aufs und Abs vorkämpft. Wo Kasher hinwill? Keine Ahnung. Ist alles ja nicht so einfach: Der verzweifelte Rocker „The New Denial“ in der Tradition von Weezers „Pinkerton“, der Wavesong „I Am Blond“ im Achtziger-Soundgewand, der plötzlich aufziehende Emo-Orkan „Same Bullshit Escape“ oder die versöhnlichen Streicher in „Don’t Make Love So Hard“ – alles ist irgendwie eigen, irgendwie sperrig. Zwei Komponenten machen dieses Werk dennoch homogen: die einminütige Titelballade, die in drei verschiedenen Versionen am Anfang, Ende und in der Mitte auftritt, und das Motiv: Verzweiflung. Es dauert ein wenig, aber nach einer Weile sind The Good Life ein kleines, musikalisches Zuhause.

    weitere Platten

    Everybody's Coming Down

    VÖ: 14.08.2015

    Help Wanted Nights

    VÖ: 05.10.2007

    Album Of The Year

    VÖ: 09.08.2004