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    Christian Kjellvander
    Songs From A Two-Room Chapel

    VÖ: 27.01.2003 | Label: V2/Zomba
    Text: Tino Hanekamp
    9 / 12

    Ein weiterer Cowboy in Sweden hat den Northern Blues. Lasst ihn rein!

    Wenn wir uns bitte mal kurz an Kristofer Aström erinnern, diesen Schweden mit dem „Nothern Blues“ und seinem herrlich dackelaugentraurigen Nordmanntannen-Kitsch – danke. Dann noch kurz an die borkig-balladesken Schweden Hederos & Hellberg gedacht, beider Musiken nebeneinandergestellt und – pling – ist sie da, die Vorstellung, wie er ungefähr klingt auf seinem Solodebüt, der Schwede Christian Kjellvander (sprich: Schjellwander). Schweden. Hier ist er geboren, aufgewachsen in den USA, 1993 wieder heimgekehrt, und hier macht er seitdem Musik – mit den Indie-Schrammlern Loosegoats, mit Bruder und Country-Liebhaber Gustaf als Songs Of Soil, und nun eben allein. Das macht er gut. „Songs From A Two-Room Chapel“ ist ein opulent instrumentiertes Songwriter-Album, steht mit einem Bein im Folk, mit dem anderen im Country, und hat den Kopf in den Wolken. Es hat ganz viele Tonwerkzeuge – singende Sägen, Spinett, Violinen, Piano, Gitarren, Bläser, Perkussions-Instrumente – und es hat Kjellvanders Stimme, die nach Whiskey klingt, der in ausgebrannten Eichenfässern vergessen wurde. Es gibt fast stille Momente, hymnische Beben, himmlische Harmonien und Millionen Melodien. Und, nicht zuletzt: Es ist ganz hervorragend. Jetzt bitte zum Musikhändler gehen, kaufen, hinsetzen, zuhören. Danke.

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