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    Bodyjar
    Plastic Skies

    VÖ: 04.11.2002 | Label: Capitol/EMI
    Text: Quintus Berger
    8 / 12

    Kurze Haare, kurze Hosen, kurze Songs: Bodyjar aus Melbourne machen extrem kommerziellen Punkrock. Den erfinden sie zwar nicht neu, doch wer will das schon?

    Ein herrlicher Spaß. Das fünfte Album des Down-Under-Quartetts Bodyjar beginnt mit einem Doppelschlag superflotter und dabei ultramelodischer Punkpop-Nummern („Is It A Lie“ und „One In A Million“). Umgehend outen sich die Aussies um Frontmann und Gitarrist Cam Baines als Schnittmenge aus amerikanischem Neo-Punk à la Green Day und dem leicht europäisch-inspirierten Sound ihrer Landsleute The Living End. Für „Not From Where I Stand“ wird die Schlagzahl zwar etwas verringert, der hohe Energieausstoß bleibt jedoch der gleiche. Der Fun geht weiter mit Schrammelnummern wie „Feel Better“, der leicht metallischen Hymne „Too Drunk To Drive“, schlingernden Holper-Rhythmen in „Emmaline“ und einem Midtempo-Kracher namens „Tortured Life“. Das zumindest ansatzweise nachdenkliche und leicht bluesig angehauchte „Dry Gin“ beendet den sympathischen ‚No Brainer‘ für Jung und Alt. Als Kritikpunkt würde eigentlich nur ’schlechtes Timing‘ bleiben. Eine Platte wie „Plastic Skies“ passt erheblich besser zur sommerlichen Fahrt durch grüne Auen denn zu winterlich trüben Aussichten aus einem von außen vereisten und von innen beschlagenen Autofenster. Aber: Am anderen Ende der Welt beginnt gerade die warme Jahreszeit, demnach können die Jungs gar nichts dafür…

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    VÖ: 18.10.2013