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    Common Rider
    This Is Unity Music

    VÖ: 25.11.2002 | Label: Hopeless/Cargo
    Text: Ingo Neumayer
    7 / 12

    Drei Akkorde, zwei Offbeats, ein Strand: Ex-Operation Ivy-Fronter Jesse Michaels weiß immer noch, was es braucht, um die Party zu retten.

    Drei Jahre nach seinem Comeback nach zehnjähriger Mikro-Abstinenz legt Ex-Operation Ivy-Frontmann Jesse Michaels nun die zweite Common Rider-Platte vor. Musikalischer Änderungsbedarf war nicht vorhanden – wieso auch? Handelte es sich bei „Last Wave Rockers“ doch um eine äußerst ausgefuchste, lebendige und mitreißende Melange aus Punk, Ska, Rocksteady und Sixties-Pop, dargeboten von einem Trio, das fehlendes Können durch Spielfreude und Elan mehr als wett machte und somit in der Lage schien, den lange verwaisten Sublime-Nachfolgethron zu besteigen. Und auch auf dem neuen Album gibt es wieder Nummern wie „Small Pebble“, die so klingen, als wären sie ohne Sublime nicht möglich gewesen – wobei es natürlich außer Frage steht, dass es Sublime ohne die Vorarbeit von Operation Ivy ebenfalls in dieser Form nicht gegeben hätte. Doch sei’s drum, die Griffel sollen andere spitzen, denn dieses Album hat nicht das Problem, dass es sich zu sehr auf die Kollegen beruft, sondern vielmehr jenes, dass sich zu so gut wie jeder Nummer das inspirierende Pendant auf dem Vorgängeralbum findet. Highlights wie der Opener „Firewall“, das flotte „Toss Around“ oder das Orgelsolo bei „Time Won’t Take Away“, das man sich glatt einrahmen möchte, sind zwar zweifellos vorhanden, dennoch zieht „This Is Unity Music“ im Vergleich zu „Last Wave Rockers“ ganz klar den kürzeren.

    weitere Platten

    Last Wave Rockers

    VÖ: 01.01.1999