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    Discharge
    Discharge

    VÖ: 01.12.2003 | Label: Sanctuary/SPV
    7 / 12
    Discharge - Discharge

    Mehr Old School geht nun wirklich nicht. Die alten Haudegen der Prä-Crust-Ära haben weder etwas ver- noch dazu gelernt.

    Zusammen mit ihren damaligen Clay Records-Labelkollegen G.B.H. waren Discharge Anfang der 80er die wohl bekanntesten Vertreter des britischen Hardcore-Punk. Nach drei EPs im Jahre 1980 setzten vor allem ihr Minialbum „Why?“ von 1981 und der im nächsten Jahr folgende Longplayer „Hear Nothing, See Nothing, Say Nothing“ Maßstäbe in den Bereichen Härte, Geschwindigkeit und politische Agitation. Nun haben Sänger Cal Morris (der bei Gründung in den späten 70ern allerdings noch gar nicht dabei war) und Bassist Roy Wainwright mit der Rückkehr der Zwillinge Terry und Tony „Bones“ Roberts das damalige Line-Up wieder beisammen und tun mit diesem selbstbetitelten Album so, als hätte es die letzten 20 Jahren überhaupt nicht gegeben. Vor allem Gitarrist Bones, der sich zwischenzeitlich mit seiner Band Broken Bones in der Hardcore-Szene einige Freunde gemacht hatte, treibt mit seinem Geschrubbe die brutale Songlawine mächtig nach vorne. Der Track „Accessories By Molotov“, auch in remixter Form enthalten, sticht als noisiger Midtempo-Rocker noch etwas heraus, aber ansonsten wird nach einem kurzen Vorspiel immer direkt volle Lotte losgebrettert, wobei das tighte Riffing auch Speed Metal-Fans ansprechen dürfte. Aber das tat die Band auch früher schon, nicht von ungefähr finden sich auf Metallicas Coveralbum „Garage Inc.“ zwei Discharge-Nummern.

    weitere Platten

    End Of Days

    VÖ: 29.04.2016