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    Engine Down
    Demure

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Lovitt/Green Hall
    10 / 12
    Engine Down - Demure

    Zwischen der Melancholie von Mineral und der Musikalität von Radiohead oder Hey Mercedes treffen Engine Down genau ins Schwarze.
    Der Sommer steht vor der Tür – und das ist eigentlich genau der falsche Moment für die Veröffentlichung von Engine Downs drittem Album „Demure“. Nicht, dass derart schöne Musik nicht erwünscht wäre, doch das aktuelle Werk der Band aus Richmond, Virginia, ist eben stark melancholischer Tobak und nicht die Platte, die sonnige Tage noch sonniger werden lässt. Die zehn Stücke, die alle die Vier-Minuten-Grenze sprengen, gemahnen gerne mal an Radiohead, gerade auch was die musikalisch anspruchsvolle Komponente angeht. Auch an Mineral mag man sich erinnert fühlen, doch dankenswerterweise verzichtet Sänger Keeley Davis auf das oft zu pathetische Geheul, wie es einst den Sound von Mineral und später auch The Gloria Record ausmachte. Die melancholischen Mini-Epen kommen zu jeder Zeit sehr druckvoll rüber: Bass und Schlagzeug klingen angenehm transparent, das Gitarrenspiel ist dicht, und über allem schwebt ein Gesang, der scheinbar mühelos dazu imstande ist, einem die Tränen in die Augen zu treiben. Wenn sich dann noch wie im Stück „Closed Call“ Piano und eine bezaubernde Frauenstimme dazu gesellen, sollten die Taschentücher nicht allzu weit entfernt liegen. Für den angenehmen, warmen Sound zeichnen übrigens kein anderer als Brian McTernan und die Salad Days Studios verantwortlich, in denen auch Hot Water Music ihr letztes Album „A Flight And A Crash“ oder New End Original ihr Debüt „Thriller“ aufnahmen.

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