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    Vega 4
    Satellites

    VÖ: 10.06.2002 | Label: Motor/Universal
    8 / 12

    Toller Sänger, feine Melodien, runde Songs – Vega 4 vereinen alles, was eine moderne Popband zum Durchbruch braucht. Bloß mit der Eigenständigkeit hapert`s etwas.
    John McDaid ist die Art von Frontmann, nach der sich sämtliche Plattenfirmen die Fingerchen lecken: Er sieht niedlich aus. Seine nach Gusto euphorische Stimme verfügt über jenen zarten, ins Falsett kippenden Schmelz, der Frauenherzen höher hüpfen lässt. Er hat bereits auf dem Debüt entzückende Melodien im Dutzend parat. Immer. Seine drei Kollegen wissen ebenfalls, wo die Britpop-Wurst gewachsen ist. Hymnenartige Liebeslieder sind das Terrain von Vega 4, was man schon im Booklet per Credo klarstellt: „This record is for everyone that has a dream.“ Uff. Also für uns alle. Tatsächlich wird hier fast jeder bedient: „Radio Song“ zeigt luftig federnd, was Coldplay-Hits auszeichnet, „Love Breaks Down“ feiert bis hinab zu Bruce Gainsfords Gitarrenlicks gnadenlos The Verves „Bittersweet Symphony“ ab. Oasis sorgen für den Rockfaktor. Travis sind eh omnipräsent – nicht nur, weil die erste Single drolligerweise auf den Namen „Sing“ hört. Und um die Angelegenheit schließlich auch noch gen US-Klientel abzurunden, ließ man einen Teil der Stücke unter Ron Aniello (u.a. Lifehouse) gleich dort einspielen. Resultat: Train sind ebenfalls an Bord. Doch die Kuschelecke überwiegt. „I`ll be there, by your side / to chase the dark clouds from the sky / and let the sun shine through“, schmachtet McDaid, und wäre das alles nicht so verdammt perfekt umgesetzt, man würde ihn wohl einfach auslachen. So aber bleibt`s beim Konjunktiv.

    weitere Platten

    You And Others

    VÖ: 20.04.2007

    Radio Song (EP)

    VÖ: 10.03.2003

    Better Life EP

    VÖ: 01.01.1900