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    Skinlab
    reVoltingRoom

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Century Media/SPV
    3 / 12

    Die vier NuMetaller aus San Francisco sind zurück und mit ihnen der Versuch, Machine Head und Slipknot zu kopieren.
    „Come Get It“, der erste Song der Platte, ist cool. Treibende Drums, zurückhaltende Gitarrenarbeit und zorniger Sprechgesang bestimmen die erste Strophe und münden in einem Break, in dem Sänger Steev Esquivel zeigt, dass er richtig schön schreien kann, während der Refrain und der Zwischenteil mit abwechslungsreicher Rhythmik überzeugen können. Und dann? Dann wird „reVoltingRoom“ immer langweiliger. Sinnlose Wutausbrüche treffen auf schematische Gitarrenarbeit („Slave The Way“) und monotone Riffs untermalen lächerliche Textzeilen („What`s wrong with my head, this pain is killing me“ aus „Disturbing The Art Of Expression“). Hier klingt fast alles wie der verzweifelte Versuch, eine Kreuzung aus Machine Head und Slipknot zu kreieren, was Skinlab aber nur ganz selten gelingt. Spätestens bei „Who Knows Justice“ ist dann zumindest bei mir Schluss: Ein derart uninspiriertes Gebolze braucht wirklich niemand. Zumal auch die Idee, Fans, Feinde, Freunde und Verrückte auf den Anrufbeantworter der extra eingerichteten `reVolting Hotline` sprechen zu lassen und die besten Nachrichten in die Songs zu integrieren, nicht mehr wirklich originell ist. „reVoltingRoom“ ist weder intensiv noch inspiriert, sondern belanglos und überflüssig.

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