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    Télépopmusik
    Genetic World

    VÖ: 01.01.1900 | Label: EMI
    8 / 12

    Ein kosmopolitisches Album zwischen Electronica, HipHop und Big Beat – so könnte es klingen, wenn sich Paris, Bristol und Berlin zum Soundaustausch treffen.
    Hinten zwitschert und zirpt es, vorne pluckern die Beats, eine computerisierte Stimme knarzt „Genetic World“. Dann schmeichelnde Streicher und Frauengesang bei „Love Can Damage Your Health“. Musik aus der Großstadt von und für Menschen mit Harmonie- und Natur-Trauma? Irgendwie schon. Aber nicht nur. Fabrice Dumont, Stephan Haeri und Christophe Hétier, die klugen Köpfe hinter Télépopmusik, denken weiter als von Kraftwerk bis Air. Eine Reihe exzellenter Gastsänger und Rapper lassen das Album nicht nur vielfarbig schillern, sie geben ihm auch einen ausgesprochen internationalen Anstrich. Der britische Rapper Juice Aleem beispielsweise macht „Animal Man“ zu einem richtig guten HipHop-Track, und auch das ins Jazzige driftende „Da Hoola“ sticht heraus – für die Vocals hat man den etwas in Vergessenheit geratenen Ex-Earthling Mau rekrutiert, der hier unter dem Pseudonym Soda Pop firmiert. Weiterhin gibt sich das Berliner Duo Infernale Gonzales und Peaches beim Elektro-Smasher „Let`s Go Again“ die Ehre, und gleich mehrfach kommt die Schottin Angela McClusky zum Zuge. Einer Beth Orton nicht ganz unähnlich, veredelt sie u.a. die ruhig fließende Ballade „Smile“ und „Yesterday Was A Lie“. Télépopmusik trauen sich weiter raus, als die meisten ihrer französischen Kollegen – und das hinterlässt einen guten Eindruck.

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    Angel Milk

    VÖ: 23.05.2005