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    Gary
    The Lonely Cnorve Machine

    VÖ: 11.03.2002 | Label: Jive/Zomba
    6 / 12

    Bring us the crown of Evan Dando – drei junge Männer wollen es wissen und die Uhr zurück drehen. Was sie nicht wissen wollen: Indie-Land ist längst abgebrannt.
    „Mach mal, dass der Sound so roh und direkt klingt wie bei `Pinkerton` – man kann es sich förmlich vorstellen, wie Rasmus, Robert und Kai ihren Produzenten Kurt Ebelhäuser in den roten Bereich hinein komplimentierten. Gary haben ihr Herz verloren an eine Zeit, als Emo noch College Rock hieß, als J Mascis, Evan Dando und Frank Black nicht verschrobene Typen von Gestern, sondern coole Herrscher des Heute waren. Den Triumph der Lakonie, den besagte Indie-Helden zu ihren Glanzzeiten auf Platte bannen konnten, kann das Trio aber leider nicht wirklich aufleben lassen. Nicht, dass Gary nicht echt wirkten – im Gegenteil: Vielleicht sind die drei sogar zu sehr in der Authentizität ihres Fan-Seins gefangen, um mehr abzuliefern als das Bekenntnis zu einer guten alten Zeit, die niemals wiederkommt. Wer Indie bloß als Soundschublade versteht und seine innere Sozialisations-Uhr ausschalten kann, wird an Songs wie „Doctor Sax` Haunted House“, „A Cholesterine Mirror“ oder „Mondaytuesday“ seine helle Freude haben und leise seufzen: Schön, dass es solche Platten heute noch gibt – auch wenn man sie nicht wirklich braucht. Und der Rest der alten Männer darf sich wenigstens darüber freuen, dass nicht alle Zwanzigjährigen HipHop oder NuMetal hören…

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    December Son

    VÖ: 01.01.1900