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    Marianne Faithfull
    Kissin Time

    VÖ: 04.03.2002 | Label: Hut/Virgin
    9 / 12

    Zwischen Popkitsch und überraschenden Hitaspiranten bestimmen Beck, Billy Corgan, Jarvis Cocker, Damon Albarn und Etienne Daho den Sound. Gewagt, gelungen.
    Marianne Faithfull war 19, als sie 1965 ihren ersten Hit hatte: „As Tears Go By“. Dann kam lange nichts, bevor sie 1980 mit dem legendären Album „Broken English“ den Durchbruch schaffte. Dann kam wieder lange nichts. 2001 kamen eine Menge Leute, um mit ihr ein Album aufzunehmen. „Kissin Time“ widerlegt die Theorie von den vielen Köchen, die den Brei verderben. Der Opener „Sex With Strangers“, gleichsam erste Single und von Beck ziemlich untypisch vertont, sorgt mit seinem minimalen Elektro-Stakkato und Mariannes monotonem Sprechgesang für volle Tanzflächen in den britischen Clubs. Ein starkes Stück. Auch „The Pleasure Song“, den Faithfull mit Etienne Daho und Les Valentins in Paris aufgenommen hat, birgt Hitqualitäten, bevor es es mit „Like Being Born“ (Musik: Beck) echt schnulzig wird. Einen echten Billy Corgan erkennt der geübte Hörer in der Musik von „I`m On Fire“, genauso wie bei „Sliding Through Life On Charm“ jedem klar wird, dass Jarvis Cocker und Pulp ihre Finger im Spiel hatten. Den Titeltrack „Kissin Time“ durften Damon Albarn und Blur vertonen, und ein Schmankerl zum Schluss ist das Cover von Herman`s Hermits „Something Good“. Ein großes Geben und Nehmen nach dem Motto: Wir schreiben dir ein paar Songs auf deine Texte, wenn du ein paar von unseren Songs singst. So bleiben sich alle Beteiligten treu. Und Marianne Faithfull liefert 22 Jahre nach „Broken English“ wieder ein Album ab, das zu hören sich lohnt.

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