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    Zeromancer
    Eurotrash

    VÖ: 01.01.1900 | Label: eastwest
    2 / 12

    Albumtitel und die Null im Namen sollen bestimmt witzig-ironisch sein, sind aber nichts anderes als die Wahrheit: Zeromancer sind the meaning of billig.
    Woran erkennt man eine richtig schlechte Platte? Daran: Nach drei Songs ist es klar – auch ohne die Songlist zur Hand zu nehmen: Hierauf muss sich eine 80s-Coverversion befinden. Alle richtig schlechten Platten dieser Bauart können diese aufweisen, also auch „Eurotrash“: Real Lifes „Send Me An Angel“ musste dran glauben (dabei titelte ein Szeneorgan doch neulich erst `Wir sind keine Mörder!`…) und klingt so, wie es eben klingt, wenn stupide norwegische Manson-Fans mit Goth-Vergangenheit Songs spielen, die klingen, als seien sie von stupiden süddeutschen Manson-Fans ohne Goth-Zukunft gespielt. Wobei die vier Kaspermucker ja nicht nur auf den God Of Fuck stehen, sondern unüberhörbar auch auf – fliegt mal schnell den Überraschungsminister ein – Depeche Mode! Rammstein!! Neue Paradise Lost!!! Hätte jetzt niemand erwartet, oder? Natürlich ohne auch nur im geringsten an deren (in den letzten beiden Fällen ohnehin eher zweifelhaften) Qualitätsschuhsohlen lutschen zu dürfen. Auch klar: „Eurotrash“ bietet grauenhafte Baukasten-Englisch-Lyrics, die so sehr vor vorhersehbaren Klischees wimmeln (für den ersten „suicide“ auf dieser Platte brauchen Zeromancer nur Rekord verdächtige 50 Sekunden!), dass man ihnen – kein Witz – ein Textseminar bei Ville Valo, dem sin white duke, empfehlen will. Fazit: Ein Schuss in den Ofen, ein Muss für die Doofen.

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    Zzyzx

    VÖ: 01.09.2003