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    Brain Donor
    Love, Peace & Fuck

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Impresario/Indigo
    9 / 12

    Achtung Namedropping: Die beiden Spiritualized-Helden Doggen und Kevlar treffen auf Rock`n`Roll-Lifestyle-Enfant Terrible Julian Cope, und fertig ist die `Stuporgroup`.
    Ob Cope auch bei dieser neuerlichen Inkarnation seines Rock`n`Roll-Verständnisses wieder kaputte Mikrophone in seinen Bauch rammen oder mit Drogenexzessen Schlagzeilen machen wird, bleibt abzuwarten. Fakt ist allerdings, dass „Love, Peace & Fuck“ den Soundtrack dazu liefern würde: ein ekstatischer Trip in authentischen Rock`n`Roll, ausgeklinkt und durchgeknallt. Hedonismus pur. Brain Donor sind die Reinkarnation der Hemmungslosigkeit solcher Wegbereiter wie Syd Barrett oder Roky Erickson. Hier ist nichts Mittelmaß, hier gibt es kein Verschnaufen oder kurzfristigen Genuss. Diese Platte ist ein voller Zug aus der Tüte, die Zutaten sind handelsüblich: Hier ein wenig Silver Apples, da ein wenig frühe Pink Floyd, sogar Blue Cheer und ein ganzer Batzen Kraut. Das Ergebnis ist ein Ding aus einer anderen Zeit, ein bunt schillerndes, improvisiertes Pop-und-Rock-Unikum, dass so gar nicht zum asketischen 80er Revival passen will. Aber genau das erwartet man von Julian Cope. Und deshalb kommen Brain Donor auch genau zur richtigen Zeit.