0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    Lostprophets
    The Fake Sound Of Progress

    VÖ: 01.12.2003 | Label: Columbia/Sony
    9 / 12
    Lostprophets - The Fake Sound Of Progress

    4-Ohren-Test

    Okay, Originalität ist nicht die herausragendste Qualität der Lost Prophets. Ihr Debüt aber in weiser Voraussicht „The Fake Sound Of Progress“ zu nennen, zeugt schon von einer erfrischenden Art von Humor, denn so wird Kritikern schon im Voraus der Wind aus den Segeln genommen. Nun, die sechs Briten lieben Incubus zu „S.C.I.E.N.C.E.“-Zeiten, daran besteht nicht der geringste Zweifel. Warum sollte man also Geld für etwas ausgeben, was man im Grunde schon kennt? Ganz einfach: Auf dieser Scheibe ist nahezu jeder Song ein Hit, sucht man vergeblich nach Ausfällen. Die Leichtigkeit, mit der diese Band große Melodien und Hooks einfach so aus dem Ärmel schüttelt, ist ziemlich beeindruckend. Das gilt für die härteren Songs auf dem Album („Kobrakai“) genauso wie für die ruhigen Momenten – siehe das fantastisch stimmungsvolle „Still Laughing“. Das Songwriting stimmt also, und wenn man ihnen nun noch die Chance gibt, ihren eigenen Sound für sich zu entdecken, dann wird diese Band noch einmal ganz groß.
    Gero Langisch 9

    Ein Opener, der „Shinobi Vs. Dragon Ninja“ heißt, Songs die Titel wie „Five Is A Four Letter Word“ oder „The Handsome Life Of Swing“ tragen. Sowas ragt erst einmal aus dem alltäglichen Einheitsbrei heraus und sollte eigentlich auf kreative Köpfe an den Instrumenten schließen lassen. Leider eine Fehleinschätzung. Der komplette Sound von „The Fake Sound Of Progress“ erinnert an eine mehr oder minder begabte Faith No More-Coverband. Dabei nervt vor allem der Gesang, weil er durchgängig wie ein Mike Patton-Imitat klingt. Und dann plötzlich wird es ganz hart: Auf besagtem „The Handsome Life Of Swing“ ertönt plötzlich im typisch Patton-Gesangsstil die Zeile „king for a day“. In seiner Dreistigkeit eigentlich unfassbar. Dazu viele Gitarren, viel Funk, teils herausgeschrieene Refrains zu soften Strophen, und alles schon viel zu oft gehört. So richtig schlecht sind die Lost Prophets nicht. Aber warum sollte man sich ihre Platte anhören, wenn man „King For A Day, Fool For A Lifetime“ bereits im Schrank stehen hat?
    Sascha Seiler 4

    weitere Platten

    Weapons

    VÖ: 30.03.2012

    The Betrayed

    VÖ: 29.01.2010

    Liberation Transmission

    VÖ: 23.06.2006

    Last Train Home EP

    VÖ: 19.04.2004

    Start Something

    VÖ: 02.02.2004