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    Saliva
    Every Six Seconds

    VÖ: 11.02.2002 | Label: The Island Def Jam Music Group
    Text: Eva Bayer
    6 / 12

    Saliva sind nicht leicht einzuordnen. Sie klauen von Korn, Kid Rock, Monster Magnet und ähneln sogar manchmal Filter. Insgesamt kommen sie Crossover wohl am nächsten.

    Ein verschwommenes Frauengesicht ziert das Cover der fünfköpfigen Formation aus Memphis, die Sänger Josey Scott und Gitarrist Chris Dabaldo 1997 gründeten. Das aufwendig gearbeitete Booklet weckt Interesse auf das, was einen bei dieser Band erwarten wird. Ihr Debütalbum „Every Six Seconds“ liegt nun mit zwölf Stücken vor. Dieses Dutzend zeigt die verschiedenen Facetten der Band, wobei Saliva weder eine schöne Ballade noch einen wirklichen Knaller zu bieten haben. Der Opener „Superstar“ geht angenehm ins Ohr, dafür wirkt „Click Click Boom“, was schon fast einem alten Clawfinger-Song gleicht, irgendwie billig. „Your Disease“ ist für die erste Single-Auskopplung zu schwach und charakterlos. Ganz im Gegenteil dazu sticht „Greater Than/Less Than“ hochgradig heraus. Mit „Hollywood“ erlauben sich Saliva einen gelungenen Ausflug in die Popwelt. Bei „Doperide“ empfiehlt es sich noch mal kurz wegzuhören, dem Endstück „My Goodbyes“ kann man dann aber wieder seine volle Aufmerksamkeit widmen. Die Frage ob Saliva empfehlenswert sind oder nicht, ist schwer zu beantworten. Ja und Nein. Die Band besitzt ohne Zweifel das musikalische Potenzial zu etwas Großem. Allerdings fehlt diesem Potenzial noch die persönliche Note.

    weitere Platten

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