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    Electrelane
    Rock It To The Moon

    VÖ: 11.02.2002 | Label: Pias/Connected
    Text: Jan Bauckhorn
    10 / 12
    Electrelane - Rock It To The Moon

    Fesselnder Instrumentalrock, urbane Soundtracks und hocheffizienter Minimalismus für nächtliche Ausflüge. Es debütieren vier junge Damen aus Bristol.

    In jedem Fall: unterwegs. Alleine und ohne Ziel. Mit dem Auto oder der U-Bahn. Irgendwas mit Rädern dran. Ziemlich schnell. Diffuses Licht. Oder erstaunt feststellen, dass man seit ca. siebzig Minuten nur in seiner Küche sitzt, Kaffee trinkt und zuhört, weil man seltsamer Weise nicht mehr aufstehen möchte. Schwer elektrifiziert und in angenehme Analogsounds gehüllt, wird hier im besten Geiste von Bands wie To Rococo Rot und ganz frühen Mogwai Garagenrock mit Electronica verknüpft. In „Long Dark“ treffen Add N To (X) auf die Cramps, und was „Many Peaks“ zitiert, dürfte auf der Hand liegen. „Rock It To The Moon“ ist eine dieser Platten, die ambient und schwebend anfangen, und ab dem Punkt, wo man gerade nicht mehr so genau zuhört, ziemlich losrocken. Und zwar reichlich gekonnt und mitreißend. Electrelane beherrschen den Kunstgriff, den Pulsschlag zu manipulieren, aus dem Effeff. Eine Instrumentalscheibe bis an den Rand vollzuspielen, kann ein riskantes Unternehmen sein; langweilen tut das hier aber nie. Was bleibt, ist jene Form angenehmer Monotonie, bei der man stundenlang auf den Mittelstreifen der Autobahn starrt oder permanent der immergleiche Strommast am Fenster vorbeirast. Aufregend. Und gleich nochmal von vorn.

    weitere Platten

    No Shouts, No Calls

    VÖ: 27.04.2007

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