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    Black Rebel Motorcycle Club
    B.R.M.C.

    VÖ: 21.01.2002 | Label: Virgin
    Text: Alexandra Brandt
    Black Rebel Motorcycle Club - B.R.M.C.

    Es mag unfair sein, eine Newcomerband nur anhand von Vergleichen zu kategorisieren. Aber wenn sich ihr Sound zu etwa gleichen Anteilen aus Spacemen 3, The Jesus And Mary Chain und Kula Shaker zusammensetzt, ist das in erster Linie ein Kompliment.

    Zweitens, und das muss man hier einfach anmerken, ist die Eigenständigkeit beim Black Rebel Motorcycle Club aus San Francisco eben nicht besonders ausgeprägt. Aber wie gesagt, wir haben es mit einer Newcomerband zu tun, bei der man gerne ein Auge zudrückt, wenn der erster Eindruck ein überdurchschnittlicher ist. Für Freunde psychedelisch getränkter Gitarren dürfte dieses Debüt ein kleines Fest sein, der Gesang ist schön verhangen, und die spirituell-mystische Note aus dem Kula Shaker-Nachlass steht der Band auch äußerst gut zu Gesicht. Und nicht zuletzt sind die Jungs vom Black Rebel Motorcycle Club auch noch ziemlich coole Säue vom Typ unnahbare Sonnenbrillen-Lederjacken-Unfrisur-Träger. Mit „Love Burns“ haben sie ihren besten Song direkt an den Anfang des Albums gestellt – ein simples Midtempo-Stück mit unwiderstehlicher Melodie. Dagegen fällt der Rest des Albums leider unweigerlich ein bisschen ab, obwohl insgesamt kein wirklich schlechter Song enthalten ist. „Whatever Happened To My Rock’n’Roll (Punk Song)“ geht etwas härter nach vorne, das monoton spacige „Awake“ und „White Palms“ sind psychedelische Exzesse, „As Sure As The Sun“ überrascht dann mit fast beatlesken Gesangsharmonien. Wenn sich BRMC in Zukunft deutlicher von ihrer Vorbildern emanzipieren, sind sie eine große Hoffnung.

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