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    H-BlockX
    Get In The Ring

    VÖ: 14.01.2002 | Label: Supersonic/BMG
    3 / 12

    „Get In The Ring“? Na gut, einer muss es ja doch machen und den netten Jungs aus Münster sagen, dass ihre vierte Platte nichts Halbes und nichts Ganzes ist.
    Los geht`s mit jeder Menge Eigennamen-Dropping in „C`mon“, einem stumpfen Brecher in Clawfinger-Manier, der schon vor Jahren antiquiert gewesen wäre. „The Power (feat. Turbo B.)“ stellt dann auch schon gleich einen einsamen Rekord in Sachen Niveau-Limbo dar: Böser Metal-Riff garniert mit dem Brunftschrei aus dem Hit der inzwischen vergessenen Proll-Formation Snap. Müsste nach dem Gesetz der Unzurechnungsfähigkeit der größte Hit des Albums werden. Oder aber der folgende Titeltrack „Get In The Ring“ macht das Rennen, weil nicht minder platt und zudem noch unter Mithilfe des Münsteraner Ska-Veteranen Dr. Ring-Ding entstanden. Die leider viel zu oft gehörte Kooperation bei der Johnny Cash-Lästerung „Ring Of Fire“ ist natürlich auch vertreten. Das alles kann man der Band irgendwie nicht übel nehmen, schließlich mögen ihre Homies diesen Sound. Trotzdem waren mir die H-Blockx mit dem – wenn auch nicht allzu gut verkauften – Zweitwerk „Discover My Soul“ am liebsten, weil sie nämlich weit besser rocken können als den Brooklyn-Style einzudeutschen. Wie man auch bei „All Season Love“, „Lost My Mind“ oder „Million Miles“ sieht, wenn sie die Alternative-Rock-Keule rausholen, was sie keinesfalls schlechter machen als Nickelback und Konsorten. Gleiches gilt auch für Neo-Punk nach Art von Blink 182, dem sie sich mit „You’re The One“ widmen. Aber kurz nachdem der Schmerz angenehm nachgelassen hat, hauen die Blockflöten einem dann wieder so unsäglichen Stoff wie ihre Single „Witness (R U Wit Me???)“ um die Ohren. Und das tut richtig weh.

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