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    Quetzal
    Dead End Tracks

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Conspiracy/Green Hell
    9 / 12

    Ganz und gar keine Sackgasse, sondern eine weitere Band, die sich um das Aufzeigen einer Zukunftsperspektive im Indierock verdient macht.
    Quetzals Marschrichtung ist klar: die Auslotung von Grenzen herkömmlicher Rockstrukturen. Und dabei beschränken sie sich nicht nur auf die Art und Weise des Songwritings, sondern auch auf die Instrumentierung. Hier werden beispielsweise Cello und Violine in einer Art und Weise integriert, wie man sie so vorher selten bis nie gehört hat. Wer jetzt denkt, Quetzal wären ein überkopftes Artrock-Monster, liegt jedoch falsch. Quetzal machen zutiefst emotionale Musik, getragen von innerer Zerrissenheit und getrieben von zweifelnder Intensität. Ihr zweiter Longplayer strotzt nur so vor dissonanten Eruptionen, weirden Breaks und unterkühlter Aggressivität. Es gab mal eine Zeit, da kursierte für derlei Musik die Schublade Postrock, in die man Bands wie Drive Like Jehu oder Jawbox einordnete. Auch für Quetzal würde eine solche Klassifizierung durchaus Sinn machen. Denn einerseits gibt es auf „Dead End Tracks“ mehr als einen Verweis auf die eben genannten Bands, andererseits haben Quetzal im besten Sinne des Wortes einen Ausweg aus opportunistischen Rock-Strukturen gefunden. Mit dieser Herangehensweise dürften sie vor allem dort Freunde finden, wo noch immer nach den nächsten At The Drive-In Ausschau gehalten wird.