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    Regurgitator
    Eduardo And Rodriguez Wage War On T-Wrecks

    VÖ: 24.09.2001 | Label: eastwest
    7 / 12

    Schriller Stoff aus Aussieland, zwischen Rock, Electro, Rap, Funk, Samplingorgien, viel Crazyness und einer deftigen Portion Unentschlossenheit.

    Ihr erstes hierzulande veröffentlichtes Album „Tu-Plang“ war ein echter Geniestreich von Musikern am Rande des Nervenzusammenbruchs. Das ist mittlerweile fünf Jahre her. Dazwischen gab’s zwei weitere Alben, die hierzulande niemals erschienen sind, die Trennung von ihrem Drummer und offensichtlich viele Auszeiten in Lounge- und HipHop-Clubs für die zwei verbliebenen Mitglieder. Denn die Gitarre spielt in ihrem Soundspektrum nur noch eine untergeordnete Rolle, definiert sich durch zerfetzte Einwürfe oder verträumtes Hintergrundpicking. Im Vordergrund steht dafür inzwischen alles, was sich zum Frickeln, Schnackeln oder Klangverdrehen eignet. Der einzige gemeinsame Nenner, den Regurgitators Song-Entwürfe noch aufweisen, ist, dass alles erlaubt ist, was gefällt oder als brauchbar erscheint. Das führt, wie im Fall von „One Man: Part 1“, zu äußerst lustigen und schmissigen Mithüpf-Gassenhauern, kann aber auch, wie bei „C Mon“, zu einer anstrengenden Electro-Version von DJ Bobo ausarten, oder, wie bei „Fat Cop“, einem Kid Rock-Glanzbildchen zur Ehre gereichen. Alles, was dazwischen liegt, haben sie ebenfalls auf Lager, was mal erfrischend und kurzweilig, dann wieder hektisch und konzeptlos anmutet, und am Ende vor allem eine Frage entstehen lässt: Was genau ist eigentlich Regurgitator? Ich weiß es nicht.

    weitere Platten

    Tu Plang

    VÖ: 01.01.1900