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    Staind
    Break The Cycle

    VÖ: 27.08.2001 | Label: Flip/Elektra/Eastwest
    10 / 12
    Staind - Break The Cycle

    Mit ihrem zweiten Album haben sich Staind vom Standard-New-Metal gelöst und präsentieren Weltschmerz auf amerikanische Art. Trotzdem wird diese Platte nicht die Welt verändern.

    Was dem Major-Debüt „Dysfunction“ fehlte, eine gewisse Eigenständigkeit nämlich, haben Staind auf dem Nachfolger rigoros nachgeholt. Zwar gibt es hier und da immer noch verzerrte, geradezu stereotype Gitarrenstrukturen (u.a. „Open Your Eyes“, „Pressure“), doch sind es wohl eher die ruhigen, Angst und Frust transportierenden Momente, in denen die Substanz der Truppe um Sänger Aaron Lewis erkennbar wird. Und die die Leute, zumindest in Amerika, millionenfach anspricht. Auch wenn es jetzt schon wieder kritische Stimmen gibt, die Lewis eine gewisse Intention unterstellen (er versuche mit seinen knallharten Texten kalkuliert eine öffentliche Selbsttherapie, die er geschickt in harte Dollars umsetze) dieses Album ist bestimmt genauso ehrlich wie eine Steuererklärung. Eigentlich brodelt unter der Oberfläche noch mehr, aber für den Moment muss es reichen. Sollte es auch, denn mehr Selbstanalyse geht nicht möchte Lewis nicht so enden wie Kurt Cobain. Dass er es trotzdem sehr gut schafft, mit Songs wie „It’s Been A While“, „Fade“ und „Outside“ eine wohlig-depressive Stimmung zu kreieren, spricht für sein Talent. Nevermind. Das ist gut hier.

    weitere Platten

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