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    Integrity
    Closure

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Victory Records/Connected
    Text: Melanie Schmidt
    6 / 12
    Integrity - Closure

    Die (auferstandenen?) Kultklopper von Integrity konsternieren mit elf kryptischen Songs.

    Hatten sich die Cleveland-Krawallos nicht in Integrity 2000 umbenannt? Nachdem sich Integrity als ultra-brutale und asoziale Hardcore-Band Kultstatus verdient hatten, setzte sich Sänger und Knöpfchendreher Dwid in den Kopf, fortan seiner Vorliebe für Krach und industrielle Soundscapes Tribut zu zollen. Als das Experiment nicht fruchtete, unternahm man als Integrity 2000 einen Schritt zurück und polterte wieder in Hardcore-Manier. Offenbar wurde dem Frontverrücktem der alte Stil aber erneut langweilig, weshalb Integrity auf „Closure“ gänzlich obskure Wege beschreiten: Während „Bloodlust“ und „Angela Delamore“ nach Ministry im Drogenwahn mit Dwids unverkennbaren ‘Oskar aus der Mülltonne’-Brüllvocals klingen, bietet „Troublesome Dilemma Of Fornication“ den bekannten Bastard aus Hardcore und Metal. Bei „No Time For The Sudden Glances“ geben sich Integrity melodisch und Emocore-artig, um den Hörer bei den meditativen Tracks „Empty Shell“ und „The Martyr Within“ mit Akustikgitarren und Flüstervocals aus dem Konzept zu bringen. Die punkigen „Hybrid Moments“ und „Mine“ wiegen sich dagegen im Misfits-Schunkeltakt. „Closure“ ist definitiv das verwegenste Album der Band – ob man es für genial oder komplett zerfahren befindet, überlasse ich jedem selbst.

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