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    Shelter
    The Purpose, The Passion

    VÖ: 21.05.2001 | Label: Century Media/SPV
    5 / 12

    Ray Cappo kann nicht aufhören. Sagt er. Er hätte noch so eine „Unmenge an Ideen im Kopf“. Auf dieser Platte sind die aber leider nicht drauf.

    Eigentlich könnte hier exakt die gleiche Rezension stehen, die Kollege Kruse in VISIONS Nummer 85 geschrieben hat. Shelter versuchen auch auf „The Purpose, The Passion“ an ihre ehemals innovativen Zeiten anzuknüpfen und sich von den seichten Pop-Ausflügen, die sie mit „Beyond Planet Earth“ ins künstlerische Nirvana führten, abzugrenzen. Wiederum koppeln sie poppige Hooks mit ziemlich fix vor sich hin dackelnden Old School-Rhythmen und wiederum ist es nur Cappos Stimme, die der Platte einen Hauch von Eigenständigkeit gibt. Die Antwort auf die Frage, was ich damit im Jahre 2001 noch anfangen soll, bleiben Shelter schuldig. Sicher, verglichen mit den alten Helden des Genres wie z.B. No Use For A Name, Jughead’s Revenge oder No Fun At All können Shelter gerade noch mithalten, und wenn sie in „Working Miracles“ tatsächlich für einen Moment die von „Mantra“ bekannte Groove-Keule auspacken, kriege ich auch kurz mal gute Laune. Ansonsten aber habe ich Angst, beim Genuss dieses aus immer wieder den gleichen Zutaten bereiteten Mahles wie Georg Büchners „Woyzeck“ zu enden und mir eine fiese Mangelerkrankung einzufangen.

    weitere Platten

    Eternal

    VÖ: 26.05.2006

    When 20 Summers Pass

    VÖ: 17.04.2000

    Mantra

    VÖ: 30.11.1999

    Beyond Planet Earth

    VÖ: 01.01.1900