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    Boy Hits Car
    dto.

    VÖ: 28.05.2001 | Label: Epic/Sony
    7 / 12

    Ein eigenständiger Mix aus vielen Zutaten moderner Rockmusik.

    Es ist unmöglich, alle Einflüsse dieses Vierers zu benennen. Die musikalische Basis liegt im modernen Heavyrock, der durch die Produktion von GGGarth (Rage Against The Machine) und den Mix von Toby Wright (Alice In Chains) ein amtliches Gewand bekommt. Aber dann wird’s auch schon problematischer: Neben seinem Gespür für Melodien und dem Talent, selbige klischeefrei umzusetzen, glänzt Sänger Gregg nämlich auch durch zum Teil Rap-artige Vocals, die, wenn es Not tut, auch mal geschrien werden. Zudem taucht desöfteren eine Akustikgitarre im Klangbild auf und lenkt Songs wie etwa „The Rebirth“, „As I Watch The Sun F**k The Ocean“ oder das seltsam schöne „Going To India“ durch orientalische Akkordfolgen in eine ganz andere Richtung. Stücke wie „Love Core“, „Unheard“ und das großartig intensive „A Letter From Prison“ hingegen überzeugen allein durch innovative, abwechslungsreiche Arrangements. Boy Hits Car wollen viel, vielleicht sogar zu viel auf einmal, aber wenigstens wissen sie Stakkatoriffs, Laut-Leise-Wechsel und den Einsatz klassischer Instrumente – sprich: sämtliche Waffen harter Musik – zu nutzen. Allein das verdient Beachtung.

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    Stealing Fire

    VÖ: 18.03.2011