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    Semisonic
    All About Chemistry

    VÖ: 16.04.2001 | Label: Polydor/Universal
    6 / 12

    Die Liste der Gescheiterten ist lang, Semisonic bilden keine Ausnahme. Nach dem Hit ist vor dem Hit. Eine Single reicht eben nicht.

    Mit dem Song „Closing Time“ und ihrem zweiten Album „Feeling Strangely Fine“ reihten sich Semisonic aus Minneapolis in die Reihe der amerikanischen One Hit Wonder aus dem College Rock-Bereich ein. Auch wenn die Geschichte an dieser Stelle noch weiter geht, das Trio hat sich mit seinem aktuellen Album keinen Gefallen getan. Zu platt und flach geraten die Songs, erfüllen das US-Mainstream-Gebot und hinterlassen stellenweise nichts als gähnende Langeweile. Ein hartes Urteil, aber wohl nicht zu ändern. Besonders enttäuschend ist die Zusammenarbeit mit der Klavier spielenden Hippie-Ikone Carole King („Tapestry“ von 1971 muss man mindestens einmal gehört haben): „One True Love“ ist ein nettes Ballädchen, das auch Elton John gut zu Gesicht stehen würde. Wenn Sänger Dan Wilson diesem Album den ‘Vibe einer großen Party’ nachsagt, dann muss ich an dieser Stelle leider die Slickee Boyz zitieren: „This Party Sucks“. Tut mir echt leid, aber hier scheint sich die alte Regel zu bestätigen: Erfolg, vor allem plötzlicher, macht unsicher. Und unkreativ.

    weitere Platten

    Little Bit Of Sun

    VÖ: 03.11.2023

    You're Not Alone (EP)

    VÖ: 11.09.2020

    Feeling Strangely Fine

    VÖ: 01.01.1998