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    Sixty Watt Shaman
    Seeds Of Decades

    VÖ: 26.03.2001 | Label: Eagle/Spitfire/Connected
    9 / 12

    Hat da jemand Kyuss und Pearl Jam in einen Topf gepackt und gut durchgeschüttelt?

    Zumindest wären das die beiden Komponenten, mit denen man die Musik von Sixty Watt Shaman schnell und einigermaßen treffend beschreiben könnte. Gesangstechnisch scheint auch Layne Staley ein Vorbild für die Band zu sein, doch meistens erinnert Dan Kerzwicks Gesang an einen stinksauren Eddie Vedder. Soll heißen: Dan schreit bedeutend mehr. Auch was das Songwriting angeht, haben Sixty Watt Shaman einiges auf der Pfanne, doch eins sollte selbst alten Seattle-Jüngern klar sein: man muss schon ein großes Rockerherz haben, um das alles wirklich gut zu finden. Ist diese Voraussetzung aber erfüllt, dürfte schon der Opener „Fear Death By Water“ mit seinem Killerriff für Zufriedenheit sorgen. Leisere Töne scheinen es Sänger Dan, Gitarrist Joe Selby, Basser Reverend Jim Forrester und Drummer C.J. Dukehart III ebenfalls angetan zu haben und gitarrenmäßig gibt’s dann auch hier und da mal ein Riff (z.B. beim balladesken „Poor Robert Henry“) zu hören, das stark an Meister Hendrix erinnert. Kurz: „Seeds Of Decades“ hat durchweg einen guten Groove und an den richtigen Stellen mitreißende Straightness, die einfach Spaß macht.

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