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    The Orb
    Cydonia

    VÖ: 05.03.2001 | Label: Island/Mercury/Universal
    10 / 12

    Auch fast zehn Jahre nach „Fluffy Clouds“ versteht es Alex Paterson wie kaum ein zweiter, Spacigkeit in Musik zu verpacken.

    Sechs Alben, diverse EPs und je eine Doppel-CD voller Remix-, Live- und Best Of-Stoff in einem Jahrzehnt ­ faul sein ist was Anderes. Das Bemerkenswerteste daran: Bis vielleicht auf das etwas zu experimentell geratene 94er-Album „Pomme Fritz“ konnte Alex Paterson und seine ständig wechselnden Mitstreiter ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau halten, das seinesgleichen sucht. Keine Ausnahme bildet da „Cydonia“, ein weiterer Brocken brachialer Sampler-Opulenz. Die oft geradezu süßen Melodien sind aufwendig versteckt hinter Bergen atemberaubender Sounds, Clonks, Stimmen und Alltagsgeräuschen, die oft aus hunderten einzelner Drum-Patterns bestehenden Beats changieren undefinierbar zwischen Dub, Ambient, Downbeat, Schengel-D’n’B und Techno. Neu dabei: Der gelegentliche Fokus auf weibliche, manchmal an Björk erinnernde Leadvocals – ein Aspekt, der Paterson und seinen neuen Mitstreitern Thomas Fehlmann und Simon Phillips sehr gut zu Gesicht steht. Denn ihre flirrende, nie wirklich greifbare und doch atemberaubend faszinierende Computer-Ästhetik mischt sich so mit einem Pop-Appeal, der es auch Elektronik-Einsteigern möglich macht, in die schier unendlichen Tiefen des Orb-Soundkosmos einzusteigen. Kurzum: „Cydonia“ präsentiert einmal mehr perfekte Musik zum Dösen, Chillen, Knutschen, Kiffen und Seele baumeln lassen.

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