Lange war der Doors-Tribute angekündigt, jetzt ist er da. Doch hält er, was die großen Teilnehmernamen versprechen?
Über die Qualität der jeweiligen Beiträge lässt sich in der Tat streiten. So ist Creeds Version von Riders On The Storm zwar gut, aber für ein derart großes Lied kann man sich durchaus bessere Interpreten vorstellen als glattpolierte US-Megaseller. So mangelt es dem Stück trotz guter musikalischer Umsetzung letztendlich doch an Stil. Dann doch lieber John Lee Hooker mit dem Roadhouse Blues. Oder Perry Farrell, der Children Of The Night interpretiert. Eigentliches Problem der moderneren Acts ist aber, dass die Stone Temple Pilots gleich zu Beginn mit Break On Through extrem hohe Maßstäbe setzen. Positiv an diesem Song, wie auch den meisten anderen, ist übrigens, dass die verbleibenden Doors-Mitglieder bei fast allen mit von der Partie sind. Dem durchschnittlichen Beitrag von Aerosmitth und der pseudo-pathetischen Hello I Love You-Version von Oleander hilft das allerdings auch nicht mehr. Amtlich dagegen die Days Of The New-Interpretationen von L.A. Woman und The End. Atmosphärische Höhepunkte bleiben letztendlich aber die vereinzelten originalen Morrison-Zitate auf dem Album.
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