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    Robbie Williams
    Sing When You’re Winning

    VÖ: 28.08.2000 | Label: Chrysalis/EMI
    9 / 12
    Robbie Williams - Sing When You’re Winning

    Hymnen-Pop mit Herz und Hirn. Fürchterlich populistisch, aber die Welt braucht es. Und Herr Williams ist sehr treffsicher.

    Irgendwie zuckt jeder auf Robbie. Ein bisschen zumindest. Selbst wer die ausnahmslos mainstreamtauglichen Songs scheiße findet, kann den Mann noch für seine grundsympathische Art, seine Fähigkeit zur gnadenlosen Selbstironie, die auf der Bühne teilweise in die völlige Demontage seiner selbst gipfelt, mögen. Musikalisch hat sich Everybody’s Darling weder großartig verändert noch auffällig weiterentwickelt. Was auf dem Vorgänger „I’ve Been Expecting You“ „Let Me Entertain You“ hieß, firmiert hier unter „Forever Texas“ oder „Let Love Be Your Energy“ – mit Pauken und Trompeten arrangierte Uptempo-Stücke, Balladenschmus wie „Angels“ nennt sich heuer „Better Man“ oder „If It’s Hurting You“. Hat alles seine Qualitäten. Und dazwischen? Wird’s auch mal langweilig, wie bei „Singing For The Lonely“. Versucht man sich in „Supreme“ an einer Überarbeitung der tödlich abgewrackten Gloria Gaynor-Nummer „I Will Survive“ – und es geht sogar. Duettiert man glamourös mit Kylie Minogue im ziemlichen ansprechenden „Kids“ und bedient sich dabei unauffällig beim Dancefloor-Hit „Give Me Your Love“. Gibt sich – ein wenig unbeholfen, aber charmant – funky in „Rock DJ“. Mit dieser Mischung, die von seinem Studio-Mastermind Guy Chambers erneut äußerst rund und stimming in Szene gesetzt wurde, ist Mr. Williams nach wie vor gut beraten. Denn so funktioniert Entertainment.

    weitere Platten

    Escapology

    VÖ: 13.01.2003

    I’ve Been Expecting You

    VÖ: 25.08.1998