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    Steakknife
    Plugged Into The Amp Of God

    VÖ: 16.10.2000 | Label: Nois-O-Lution/Warner
    Text: Andreas Kohl
    10 / 12

    Willkommen im Schnellrestaurant! „Steakknife’s old-fashioned Punkburgers“ machen satt, aber nicht müde, und kommen ohne Geschmacksverstärker aus.

    Man ist gewohnt, dass sich Steakknife mit ihren Platten immer ordentlich Zeit lassen, aber man weiß auch, dass sich das Warten voll und ganz lohnen wird. So auch dieses Mal. Lee Hollis und sein Drei-Akkord-Orchester enttäuschen nicht eine Sekunde: Grandiose Haudrauf-Smasher, die so Punkrock sind, wie die Bullen scheiße oder die Zukunft egal. Den Dead Kennedys-Vergleich werden sie inzwischen nicht mehr hören können, aber dran vorbei kommt man auch dieses Mal nicht. Lees Stimme ist einfach zu prägnant. Im Songwriting untermalen sie wiederum ihre Klasse, mit einfachen Mitteln dem mittlerweile absolut unangreifbaren Storytelling von Meister Hollis den perfekten Rahmen zu geben. Da wird mit feinstem ironischen Wortwitz gemetzelt und gesoffen, diskutiert und protestiert, abgekotzt und gleichzeitig geliebt. „Plugged Into The Amp Of God“ ist so ziemlich das vorhersehbarste, gleichzeitig aber kompromissloseste Stück Punkrock, das mir in letzter Zeit untergekommen ist. Und damit natürlich unverzichtbar…

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