Die Krupps
Odyssey Of The Mind (III)
Text: Alex Neubacher
„Ein aus dem Bauch produziertes Album“, jubilierte Frontmann Engler, „die Aufnahme einer momentanen Stimmung“. Und: „Die Texte, die ich unbedingt schreiben wollte.“ Geholfen hat den Krupps der enorme Zeitdruck, unter dem das Album zusammengeschustert wurde: Engler und Altus trafen sich für ein paar Tage in Texas, klimperten hinterher noch ein bißchen im Düssseldorfer Heimstudio herum, bergeweise Synthies drüber, fertig die Laube. Resultat: Ausrutscher in allzu orchestrale Schleimspuren fehlen auf „Odyssey“ ebenso wie die pseudo-brachiale Vokalarbeit, mit der uns Engler früher zuweilen leicht auf den Senkel ging. Anspieltips: „Scent“ (obergeile Breaks), „Metalmorphosis“ (Reznor meets Nitzer Ebb), „The Last Flood“ (Pink Ministry) und „Isolation“ (wo sind die Charts?). „Wir sind unserem Live-Sound ziemlich nahe gekommen“, sagt Engler über sein Album. Und auf der Bühne waren die Krupps schon immer eine ausgesprochen launige Angelegenheit.
3.5/5 Alex Neubacher
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