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    Ice-T
    The Seventh Deadly Sin

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Roadrunner/Connected
    8 / 12

    Auch mit seinem siebten Album ist sich Dickkopf Ice-T treu geblieben: er macht was er will und achtet dabei auf Nichts und Niemanden. Dabei glaubt er sich immer auf dem richtigen Weg, auch wenn die Raps des fast 40jährigen streckenweise überholt und altbacken klingen. In jedem Track beteuert er, wie böse Onkel Ice immer noch ist, lässt ein paar Schüsse krachen, um seine Credibility zu unterstreichen und erzählt immer noch von den Zeiten, als er an der Straßenecke mit Crack gedealt hat. Klingt nach guter Satire, aber wenn wir ehrlich sind, wer hätte etwas anderes erwartet? Hätte sich Ice-T plötzlich fette Funk-Grooves und Disco-Stampfer unterschnallen oder in im leichten R’n’B-Gewand antänzeln sollen? Selbst aus dem Schmalzfetzen „Don’t Let Go“ von En Vogue macht Ice-T ein vor Worten übersprudelndes Sprechgesang-Opus, mit dem er bestimmt nicht den Weg in die Charts antreten wird. Das war aber auch nie seine Intention. „I’ll never go platinum“, hat er einst gesagt, und das wird auch mit dem neuen Abum nicht der Fall sein. Auch wenn Ice-T selbst meine vierjährige Nichte nicht mehr mit seinen Hustler-Stories erschrecken kann, gehört „The Seventh Deadly Sin“ zu den derzeit unkommerziellsten HipHop-Alben auf dem Markt. Früher hieß so etwas Hardcore und ich bin froh, dass ich mehr als nur ein Ohr in diese Platte gehalten habe und mich Ice-T während der 74-minütigen Spielzeit (zumindest streckenweise) überzeugen konnte.

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