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    Stone Temple Pilots
    Tiny Music... Songs From The Vatican Gift Shop

    VÖ: 26.03.1996 | Label: Eastwest/Atlantic
    Stone Temple Pilots - Tiny Music... Songs From The Vatican Gift Shop

    Vier-Ohren-Test

    Die Pilots gehören zu den wenigen Bands, die in der Lage sind, sich von einem Album zum nächsten außergewöhnlich zu verändern. Nach ihrem Naiv-Knüller „Core“ und dem ernsthaft klingenden „Purple“, legen sie nun eine Scheibe vor, die strecekenweise so cool ist, daß sie an den Händen kleben bleibt. Der Titel verspricht breits einiges an verqueren Geschichten und tatsächlich sind Scott Weiland und Kumpanen erst an Track Nummer Vier deutlich auszumachen. Bis dahin regiert eine glamourös abgehobene Rockshow aus simplen Gitarrenriffs und unverschämt billigen Melodien. Es folgen „Big Bang Baby“ mit der typischen STP-Erkennungs-Gitarre und das softe „Lady Picture Show“, bevor es erneut schwierig wird, den Sound der Burschen in adäquate Worte zu fassen: „And So I Know“ ist eine dieser säuselnden Lounge-artigen Transvestitensongs, von denen der Hörer hinterher nie genau weiß, ob es nun supergut oder superscheiße war. Der Reigen an für diese Combo schon fast skurrile Spielarten nimmt auch gegen Ende nicht ab – nur noch wenige Momente erinnern an die Hits „Creep“ oder „Interstate Love Song“. Ein merkwürdig abwechslungsreiches Ding.
    Volker Banasiak 11

    Weiland & Co. haben sich erneut zusammengerauft, um einen Longplayer für das begierige Volk zu komplettieren. Nach allem, was die brodelnde Gerüchteküche in letzter Zeit über die vier Jungs aus dem sonnigen Kalifornien ausgespuckt hat, ist das sicherlich schon bewundernswert. Doch wie sieht es mit dem heißersehnten Material aus? Nun, „Purple“ hat die Meßlatte ziemlich hoch angesetzt und das neue Werk kann diesen Standard nur bedingt halten. Das groovige Intro versetzt einen in freudige Erwartung und schon der erste Song weiß zu verblüffen: Ein neuer Sänger? Keineswegs, es ist der gute Scott, der sich da so gequält anhört. Sein Stil hat sich anscheinend grundsätzlich geändert, er hat sich vom kraftvollen Gesang mehr zum leicht Verschrobenen entwickelt. Mit „And So I Know“ gibt es dann die erste Ballade, die man auch als durchaus gelungen bezeichnen kann. „Trippin` On A Hole In A Paper“ ist meiner Meinung nach starker Single-Kandidat, gleich gefolgt von „Seven Caged Tigers“. Die Songstrukturen weisen zwar die STP-übliche Geradlinigkeit auf, aber für einen echten Knaller fehlt durchgehend die zündende Idee. War man etwa ein wenig uninspiriert?
    Maik Koltermann 7

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