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    Alec Empire
    Hypermodern Jazz 2000.5

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Mille Plateaux/EFA
    7 / 12

    Angesichts des Titels muß wohl nicht mehr gesagt werden, daß „Hypermodern Jazz 2000.5“ musikalisch ebensowenig mit den punkigen Offensichtlichkeiten und Kriegserklärungen Atari Teenage Riots zu tun hat wie schon – um zwei ältere `Mille Plateaux`-Veröffentlichungen auszubuddeln – Alecs letzte Soloplatte „Low On Ice“ oder seine Beiträge zum „Electric Ladyland“-Sampler. Hier geht es nicht um schnelle finale Schüsse in den Nazikopf, sondern um gedehntere Perzeptionen apokalyptischer Fragmente. Empire dimmt als latenter Datendandy vor sich hin. Wenn jemand den Begriff TripHop akzeptierte, könnte man hier an ihm Wurmfortsätze anbringen, aber das tut ja niemand wirklich, und so redet es sich unverfänglicher von Drum & Bass und Retardierungsungsarbeiten, dem Teppichsound, dem Jazz behutsam eingeknüpft oder auch forsch aus dem Handgelenk übergekullert wird. In Form von Samples, für die Groove und Anarchie zwei eingedellte Hälften ein und desselben Ping-Pong Balls sind. Aus der Reihe tanzt der „Unknown Stepdancer“ – schneiden die Sparten des Berliner Undergrounds gerade gemeinsam Fred Astaire in Scheiben?

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    VÖ: 30.11.1999