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    The Pretty Reckless
    Other Worlds

    VÖ: 04.11.2022 | Label: Century Media/Sony
    Text:
    8 / 12
    The Pretty Reckless - Other Worlds

    Zwölfsaitige Gitarren statt Wall Of Sound, düstere Klavierbegleitung statt Arenarock – der Corona-induzierte Blick in den Spiegel zeigt The Pretty Reckless markerschütternd emotional.

    Mit der Rock-Wunderstimme von Taylor Momsen und Hardrock-Handwerkern von Gottes Gnaden bringen The Pretty Reckless alles mit, um große Fußstapfen zu füllen – die von Soundgarden etwa. Vom Mainstream mit Platin beworfen und reihum von der Presse goutiert, tun die New Yorker nach vier überwiegend heftig scheppernden Platten jetzt das Gängige und Logische: Sie weichen das klassische Albumkonzept auf und schalten einen Gang runter. Völlig neu ist dieser Move für die Band nicht. Akustisch und fragil, mit oder ohne Pianobegleitung, hat sich Momsen schon auf dem vorletzten Album „Who You Selling For“ in einigen Songs gegeben. Der Rückzug der elektrischen Gitarren macht auf „Other Worlds“ viel Platz für die Gänsehaut, die Momsens tiefes Blues-Timbre erzeugt. Ob schon veröffentlichtes Eigenmaterial, Ideen aus der Schublade oder Coverversionen wie Chris Cornells Soundtrack-Song „The Keeper“ mit Alain Johannes an der Gitarre – wer bislang die Größe von Momsens Stimme übersehen hat, dem gehen die Entschuldigungen aus. Ebenfalls als Hommage vertont das Quartett Elvis Costellos „(What’s So Funny ‚Bout) Peace, Love and Understanding“. In „Halfway There“ kann die Band Matt Cameron für ein Gesangsduett gewinnen – sein zweiter Gastauftritt nach dem bislang letzten Album „Death By Rock And Roll“.

    weitere Platten

    Death By Rock And Roll

    VÖ: 12.02.2021

    Who You Selling For

    VÖ: 21.10.2016