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    Esmerine
    Everything Was Forever Until It Was No More

    VÖ: 26.08.2022 | Label: Constellation/Cargo
    Text:
    9 / 12
    Esmerine - Everything Was Forever Until It Was No More

    Mit der Energie eines eigenen Organismus gießen Esmerine Herz und Verstand in ihr achtes Album, so dass es ganz ohne Worte die Dramen unserer Zeit umreißt und die Trauer um den Planeten hör-bar macht.

    Ihr Leben als Umweltaktivistin spiegelt die Cellistin Rebecca Foon (Thee Silver Mount Zion Memorial Orchestra) nicht nur im eindeutigen Albumtitel. Gemeinsam mit Ex-Godspeed You! Black Emperor-Perkussionist Bruce Cawdron, dem Multiinstrumentalisten Brian Sanderson und dem inzwischen fest in der Band spielenden Tour-Bassisten Philippe Charbonneau gelingt ihr erneut ein kammermusikalisches Glanzstück, dessen Motive ans Herz gehen. Schönheit und Traurigkeit gehen in diesen Stücken Hand in Hand, ganz so wie es auch das Meisterwerk „Music For Egon Schiele“ von Rachel’s 1996 vermochte. In fünf Jahren und einer Pandemie seit dem Vorgänger „Mechanics Of Dominion“ hat sich offenbar viel kreativer Druck angestaut. Spätestens wenn das gesamte Ensemble im sich minutenlang steigernden „Entropy“ oder dem elegant krautrockenden „Imaginery Pasts“ alle Räder in Bewegung setzt, wirkt das Album überlebensgroß. Hier blitzt im ansonsten klassischen Kontext Rockmusik als gemeinsamer Nenner durch. Vor dem Hintergrund der sieben früheren Platten der Band ist „Everything Was Forever Until It Was No More“ keine Neuerfindung, aber Esmerine beschreiten in diesen Songs so viele verschiedene Pfade, dass ein merkwürdig eigenes Universum entsteht, in dem es sich zu leben lohnt.

    weitere Platten

    Mechanics Of Dominion

    VÖ: 20.10.2017

    Lost Voices

    VÖ: 16.10.2015

    Dalmak

    VÖ: 30.08.2013

    La Lechuza

    VÖ: 10.06.2011

    Aurora

    VÖ: 02.05.2005