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    Cheerbleederz
    Even In Jest

    VÖ: 27.07.2022 | Label: Alcopop!/Import
    Text:
    10 / 12
    Cheerbleederz - Even In Jest

    „How good would it feel to break your arm“ – aus London erklingt mit den Cheerbleederz eine neue Indie-Stimme, der man zuhören sollte.

    Man muss es einfach so sagen: Diese Band schreibt wirklich sehr gute Songs. Das machen ihr Debütalbum „Even In Jest“ und erst recht dessen Opener „Break Ur Arm“ klar: Power Pop, Indierock und jede Menge Biss geben den Ton an. Hier kommt eine Band, die gleichermaßen angepisst wie verknallt, wütend wie hoffnungsvoll, verkatert wie lebensfroh klingt. Entsprechend abwechslungsreich ist das Album, dem die Angriffslust von „My Condolences“ ebenso gutsteht wie der melancholische Wave in „Love/Hurt“ oder der College Rock von „Nail Biters“, das zudem die hypnotisch-eingängigste und beste Gitarrenfigur der Platte beinhaltet, die man kaum mehr aus dem Kopf bekommt. Cheerbleederz vermengen den Sound von Bands wie Snail Mail, Nervus, aber auch Weezer oder Dinosaur Jr. und schaffen daraus eine eigene Note: mal schrammelig, mal zugänglich, in den besten Fällen beides – so wie im bereits genannten „Nail Biters“, das kontinuierlich lauter und dringlicher wird. Mit „Cute As Hell“ gelingt der Band darüber hinaus ein herrlich verschrobener Song übers Verliebtsein, wenn der Hormonhaushalt das Kommando übernimmt, der sich bis in die Ekstase schraubt. Vorschlag für einen guten Sommer: Einfach erst „She Says“ von Gurr, dann „Quitter“ von Weakened Friends und schließlich „Even In Jest“ aufdrehen. Dann wird alles gut.

    weitere Platten

    Lobotany (EP)

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