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    Devil Master
    Ecstasies Of Never Ending Night

    VÖ: 29.04.2022 | Label: Relapse/Membran
    Text:
    8 / 12
    Devil Master - Ecstasies Of Never Ending Night

    Die wollen nur feiern: Devil Master setzen zwar auf bitterböse Black-Metal-Klischees, können und wollen ihre Vorliebe für tanzbaren Punk aber auch auf ihrem zweiten Album nicht verbergen.

    Satanismus, Corpsepaint und Texte über schwarze Messen – auf „Ecstasies Of Never Ending Night“ greift das Quartett wieder tief in die Klischee-Kiste, nimmt sich dabei aber selbst nicht zu ernst. Hinter überzeichneten Pseudonymen wie „Darkest Prince Of All Rebellion“ (Gitarrist Francis Kano) oder „Disembody Through Unparalleled Pleasure“ (Sänger und neuerdings auch Bassist Max Gordon) vereinen
    Devil Master, wie auf ihrem Debüt „Satan Spits On Children Of Light“, Black-Metal-Geballer mit eingängigen Melodien und Rhythmen, die zum Pogen einladen. So wird in „Golgotha’s Cruel Song“ tobsüchtig vor sich hin gekrächzt, während Neuzugang Chris Ulsh sein Schlagzeug durch den Song rasen lässt. In „The Vigour Of Evil“ unterlegt das Quartett sein Gegröle erneut mit einem schnellen Instrumental, das getragen von der dudelnden Melodieabfolge sich sogar schon in Richtung Ohrwurm bewegt. Düsterer wird es in „Abyss In Vision“, das auf Gesang nahezu verzichtet und stattdessen durch Monotonie und das langsame Tempo eine hypnotische Atmosphäre aufbaut. Mit dem einen Fuß im Black-Metal-Sumpf und dem anderen im Punk stehen Devil Master dann auch im abschließenden „Never Ending Night“, das ihr Album treffend zusammenfasst: ein bisschen böse, ein bisschen Party – präsentiert mit einem ganz eigenen Sound.

    weitere Platten

    Manifestations

    VÖ: 02.11.2018