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    Surrogat
    Soul

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Kitty Yo/Indigo

    Große, schöne Rätselplatte. Ihr Debüt namens „Unruhig“ war, neben der Tatsache, daß es für mich die beste Neukommer-Platte des letzten Jahres war, auch noch der endgültige Beweis dafür, daß der voll durchkalkulierte Kniffeldynamik-Rock der Albini-Schule endlich auch hierzulande Blüten trägt. Texte wie Brenneisen erweiterten nebenbei noch den Horizont des Hörers und der Musik. „Soul“ startet dabei wie die logische Fortsetzung, minus Griffigkeit wegen Refrain-Vernachlässigung, dafür plus abgehangener Reife als wäre dies ihre zehnte Platte. Dazu Wörter in Reihe, mal kurz und kompakt wie in „Locker“, dann mal wieder schwer dechiffrierbar und doch irgendwie simpel wie in „König“. Dann plötzlich, ziemlich genau in der Plattenmitte, der Komplettbruch mit serienmäßig eingebauter Hörerverwirrung: Der Rock ist plötzlich verschwunden, und weiter geht`s mit merkwürdig-minimalistischen Techno-Verwurstungen, garantiert vollkommen untanzbar, mit maximaler Fiepsigkeit und höchst erfrischendem Experimentierwillen. Spannt das die Wäscheleine zu den schon im Surrogat-Stammbaum vorkommenden Oval? Mehr Fragen und einige Antworten dazu im nächsten Heft.

    weitere Platten

    Hell In Hell

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    Rock

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    Hobby

    VÖ: 01.01.1900