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    James Taylor Quartett
    Living Underground

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Acid Jazz/eastwest
    5 / 12

    Das James Taylor Quartett kann man getrost zu den Acid Jazz-Pionieren zählen. Ihre unermüdliche Arbeit im Bereich des leicht konsumierbaren Frickel-Funks geht nun schon ins zehnte Jahr; sie ebneten den Weg, auf welchem Bands wie die Brand New Heavies oder Pizzicato Five dem Erfolgshorizont entgegenfuhren. So bleibt auf „Living Underground“ auch alles beim Alten: Trockene, teilweise zu platte Drums paaren sich mit Jazz-Bass, Funk-Gitarre, sehr präzisen Bläserarrangements und Taylors versierter Hammond-Orgel zwischen Barbara Dennerlein und den Doors. Sicher, was das Quartett mit Brass-Unterstützung da macht, ist nichts anderes als der gute alte Quincy Jones-Rare Groove der 60er, nur ist die verschwitzte Jazz Club-Atmosphäre in der Produktion zugunsten einer lähmenden Cocktail-Party-Kompatibilität gewichen. Soll heißen: Wo die Musiker vor dreißig Jahren Wert auf gutes Feeling und musikalische Dynamik legten, steht heute der „wie perfekt kann ich meine Musik produzieren und klinisch durchstylen“-Gedanke. Alle elf Instrumentals sind musikalisch perfekt, aber diese aalglatte Produktion zerstört verdammt viel und macht die guten Songs fürchterlich belanglos. Schade eigentlich…