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    Richard Ashcroft
    Acoustic Hymns Vol. 1

    VÖ: 29.10.2021 | Label: BMG/Warner
    Text:
    2 / 12
    Richard Ashcroft - Acoustic Hymns Vol. 1

    Au Backe, Richard Ashcroft spielt akustische Hits noch mal akustisch ein.

    Zehn Jahre lang ist alles gut gegangen: drei grandiose Psychrock-/Britpop-Klassiker mit The Verve, dann zwei sehr gute Soloalben – Richard Ashcroft Superstar. Der Bruch kam, als The Verve einen neuen Anlauf wagten: „Forth“ (2008) riss niemanden vom Hocker. Ashcroft hatte seinen besten Trumpf verspielt, nun war er nicht mehr der Sänger einer Band, auf deren Comeback man sehnsuchtsvoll wartete, sondern einer von vielen Britrockern auf der dritten Karriererunde, die sich ab jetzt um ein solides Alterswerk zu kümmern hatten. Und hier scheitert Ashcroft krachend. Die beiden jüngsten Alben „These People“ und „Natural Rebel“ sind schwach, und weil auf die Einfallslosigkeit eine Schreibblockade folgte, nun das: „Acoustic Hymns Vol. 1.“ Ashcroft akustisch – das ist wie Pizza mit Tomaten oder Pommes mit Salz. Seine Hits waren schon immer von der akustischen Gitarre getrieben, Stücke wie „Bittersweet Symphony“, „Sonnet“ und „Lucky Man“ oder „C’mon People“ und „A Song For The Lover“ sbesitzen ein akustisches Herz. Entsprechend sinnlos sind die Neuaufnahmen. Zumal Ashcrofts Stimme die Songs nicht mehr tragen kann. Das zeigt sich besonders im Vergleich mit Liam Gallagher, den er für die Aufnahme von „C’mon People“ eingeladen hat: Gallagher singt den Song, Ashcroft übernimmt die zweite Stimme und steuert ein paar „C’mons“ bei. Was kommt als nächstes, „Oasis play The Verve?“ Sinnloser kann’s nicht werden.

    weitere Platten

    Natural Rebel

    VÖ: 19.10.2018

    These People

    VÖ: 20.05.2016

    Keys To The World

    VÖ: 20.01.2006

    Human Conditions

    VÖ: 21.10.2002

    Alone With Everybody

    VÖ: 26.06.2000