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    The Specials
    Protest Songs 1924-2012

    VÖ: 24.09.2021 | Label: Island/Universal
    Text:
    6 / 12
    The Specials - Protest Songs 1924-2012

    „Protest Songs 1924-2012“ ist eine Zeitreise durch den politischen Widerstand und das Aufbegehren gegen Rassismus: Selten war ein Coveralbum von so hoher thematischer Relevanz bei gleichzeitiger musikalischer Belanglosigkeit geprägt.

    Schon vor 40 Jahren setzten die 2-Tone-Legenden mit ihrem Überhit „Ghost Town“ dem urbanen Verfall, Arbeitslosigkeit und rassistischer Gewalt im Großbritannien der 80er ein düsteres Mahnmal. Angetrieben von den Black-Lives-Matter-Protesten ließen die verbliebenen Originalmitglieder Terry Hall, Horace Panter und Lynval Golding ihr geplantes Reggae-Album ausfallen, um sich mit einer Sammlung von Covern teils fast 100 Jahre alter Protestsong mit der Black-Lives-Matter-Bewegung zu solidarisieren. Die Briten lösen sich dafür sogar noch mehr von ihren musikalischen Wurzeln als auf dem funky Vorgänger „Encore“ und so scheint alleserlaubt zu sein: The Specials probieren sich sowohl am Bluesrock der Rolling Stones auf „Freedom Highway“, das für Bürgerrechtsmärsche in den 60ern geschrieben wurde, als auch an souligem Country bei der Gefängnishymne „Fuck All That Perfect People“, das Hall wie ein croonender Iggy Pop intoniert. Dabei gelingt es nur selten, den liebevoll ausgewählten Songs einen eigenen Stempel aufzudrücken, wie etwa bei „Soldiers Who Want To Be Heroes“, das durch seinen unangenehmen Schunkel-Charakter eher zum Abschalten als zum Aufbegehren animiert – trotz des eindringlichen Texts.

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