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    Tschaika 21/16
    Prinzessin Teddymett

    VÖ: 28.05.2021 | Label: Noisolution/Soulfood
    Text:
    10 / 12
    Tschaika 21/16 - Prinzessin Teddymett

    Wahnsinn ist relativ. Für Tschaika 21/16 heißt das: Nach oben ist nach wie vor Luft.

    Es soll keiner sagen, er wäre nicht gewarnt worden: „Wer das erste Album nicht verstanden hat, kann hier aufhören zu lesen“, heißt es in der Pressemitteilung zum zweiten Album der zum Trio gewachsenen Band. Das ist völlig richtig, denn wer auf „Tante Crystal Uff Crack Am Reck“ nicht klarkam, für den ist diese Platte ein Gesundheitsrisiko. Geturnt wird diesmal nicht nur zwischen Mathrock, Stoner und Noise, sondern mit Hilfe eines klassisch ausgebildeten Trompeters auch zwischen Jazz, Bossa Nova und Klassik als neuen Bestandteilen des Tschaika-Sounds. Da wird in „Wurscht On The Rocks“ kurz aufgejauchzt vor lauter selbst erzeugtem Klangwahnsinn, in „Kita Hupe Vs. Flipper Am Limit“ wird ein Quietscheentchen zum Instrument umfunktioniert. Auch das wird im Begleittext zur Platte angekündigt, manches kann man jedoch erst glauben, wenn man es selbst gehört hat, so etwa den zweiten Teil des Songs, der ohne jede Vorwarnung zum klassischen Kammermusikstück eines Bläsersatzes mutiert. „Kekse Kaputt“ findet zwischen druckvollem Mathrock-Gefrickel Zeit für ein paar Takte Walzer und „Gottdzillas Allzweckwaffe“ mischt Metal-Elemente mit den opulenten Klängen der neuen Allzweckwaffe Trompete. „Zum Anspielen in kleinen Dosen und mit Vorsicht zu genießen“, warnt die Packungsbeilage vor diesem Song – berechtigterweise, denn Risiken und Nebenwirkungen sind keinesfalls ausgeschlossen.

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