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    Hot Knives
    Making Love To Make Music To Make Love To

    VÖ: 07.05.2021 | Label: Rola
    Text:
    7 / 12
    Hot Knives - Making Love To Make Music To Make Love To

    Jammiger Retro-Heavy-Rock von einem New Yorker Power-Trio, das sich selbst noch nicht gefunden hat.

    Um Verwechslungen vorzubeugen: Bei diesen Hot Knives handelt es sich weder um die US-(Folk-)Rock-Band aus den 70ern noch um die britische Ska-Band Hotknives. Diese Hot Knives sind neu – und „Making Love To Make Music To Make Love To“ (ein Augenzwinkern gen Spacemen 3) ihr Debütalbum. Bis das eröffnende, neunminütige „Metanoia“ aus einem psychedelischen Jam in den Song findet, vergehen drei Minuten. Die restlichen fünf Stücke halten sich mehr im Zaum. Fast verwunderlich, dass diese Platte von der Ostküste stammt, wird dieser Sound doch gerne in der Psych-Szene von San Diego gespielt, siehe Harsh Toke, Sacri Monti, Joy. Was all diesen Bands gelegentlich fehlt, ist der Fokus auf den Song. Aber manchmal zählen Trip und Jam einfach mehr. So auch bei den Hot Knives. Bei „How To Recognise Different Types Of Trees“ nimmt sich das Trio psychedelisch zurück, um dann einen improvisierten Freak-out dranzuhängen. „Cosmogony (Seed Of Creation)“ klingt nach Hendrix im Space-Rock-Rausch – und hätte noch länger gehen können, hätte nicht jemand das Stück ausgeblendet. Aus dem Rahmen fällt das akustische „Judas Reigns“, das beweist, dass die Band auch anders kann – und zwar gut. „Static Bloom“ zum Finale entwickelt sich nach der ersten, rauschhaften Minute zu einem vergessenen Wolfmother-Song, was auch an der Stimme liegt. Beim nächsten Mal gerne mit mehr Augenmerk auf den Song.