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    Hooveriii
    Water For The Frogs

    VÖ: 09.04.2021 | Label: The Reverberation Appreciation Society
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 337
    9 / 12
    Hooveriii - Water For The Frogs

    Stark von den Krautbands der 60er und 70er beeinflusst, stützt sich dieser spacige Freak-Rock auf gleich mehrere Synthesizer.

    Bert Hoover startet 2014 sein Soloprojekt als LoFi-Synth-Rock-Outlet. 2018 schart er um sich eine Band, und Hoveriii (sprich: Hoover Three) wird als viertes Album zum zweiten Debüt. Damit geht die Band auf Tour, auch in Europa. 2019 haben sie ausgerechnet in Fürth einen Off-Day. Dort in einem Proberaumbunker schreiben sie zu großen Teilen „Water For The Frogs“. Zurück in Los Angeles formiert sich die Band neu, das Soloprojekt ist jetzt ein Sextett mit bis zu drei Synthies. Die analog brummenden und zirpenden Geräte verleihen den gerade mal sieben Songs viele zusätzliche Schichten, wenngleich Hooveriii eine Gitarrenband bleiben. Ähnlich wie Can ist ihnen der Jam-Aspekt wichtig, idealerweise zu stoisch-monotonen Grooves, exemplarisch vorgeführt im instrumentalen „We’re Both Lawyers“ mit seinem variablen Tempo. „Cindy“ empfängt zu Beginn mit weitem Space-Rock und gurrendem Bass – ein hymnischer Song, den die Secret Machines einst hätten schreiben müssen, um nicht in der Stagnation zu versanden. Das kompakte „Control“ erinnert angenehm an Silverbullits Synthwave/ Krautrock-Werdung auf Citizen Bird. Lou Reeds „Shooting Star“ von 1978 nehmen sie das Tempo und machen es zu einem so sehnsüchtigen wie somnambulen Drone-Psych-Track mit Saxofon. Zum Abschluss ist „Gone“ als jazzig-swingender Fast-Zehnminüter noch mal eine Reise durch den gesamten Hooveriii-Kosmos.

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