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    Drip-Fed
    Kill The Buzz

    VÖ: 26.03.2021 | Label: Icorrupt
    Text:
    9 / 12
    Drip-Fed - Kill The Buzz

    Andere Bands knüpfen an ihr Debüt an, Drip-Fed scheißen auf fein geknotete Fäden und überrollen einen einfach nochmal mit fantastischem Hardcore zwischen The Bronx und Fucked Up.

    „Move Right Through Me“ heißt der Opener, der mit peitschendem Schlagzeug das zweite Album der Texaner eindrucksvoll einleitet. Es ist ein mitreißender, garstiger Drive voller fiebriger Hardcore-Gitarren, den Drip-Fed heraufbeschwören und den Sänger Jeffrey Blum mit Zeilen wie „A man watches his clothes dry/ No thought crosses his mind/ It’s just a passing of time and it disappears in the blink of an eye“ anreichert. Eingefallen ist ihm das im Waschsalon, wie er unprätentiös erklärt, und tatsächlich ist es bei Drip-Fed so einfach: Songs wie „Tone Deaf“ oder „Wearing A Wire“ sind schnell, hart, nah am Geschehen und damit unwiderstehlich ehrliche Hardcore-Punk-Blaupausen. Der Titelsong bedient sich zusätzlich eines Kniffs, der schon das Debüt so spannend machte: So garstig und voller innerer Zerrissenheit in den Texten Drip-Fed vordergründig sind, im Hintergrund blitzen immer wieder verschmitzte Gitarrenmelodien auf, die mit ihrer Surfer-Punk-Leichtigkeit etwas Positives transportieren. Gediegener präsentiert sich dann „Moonlighting“, das mit seiner Intensität und dem losbrechenden letzten Drittel an Touché Amoré erinnert. Ein weiterer Indikator dafür, dass man sich den Namen Drip-Fed merken sollte, denn wer so mühelos gute Songs aus dem Ärmel schüttelt, hat sicher noch mehr in petto.

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    Drip-Fed

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